Mehr Effizienz in der Flexodruckplatten-Herstellung

Flexo Engine mit einer Vielzahl neuer Tools

Flexo Engine steht in der neuesten Version von Automation Engine zur Verfügung, die im November 2021 als Teil der Esko Software-Plattform veröffentlicht wurde (Quelle: Esko)

Als Teil der neuesten Version der Automation Engine bietet die neue Flexo Engine mit automatischer Zusammenführungsfunktion eine Vielzahl neuer Tools, mit der die Produktivität in der Flexodruckplatten-Herstellung weiter gesteigert werden soll.

Automatisiert und intuitiv zu bedienendes Dashboard

Die automatisierte Zusammenführung macht den Einsatz vieler verschiedener Tools überflüssig, was für eine erhebliche Zeitersparnis sorgt und die Nachverfolgbarkeit im Prozess der Flexodruckplatten-Herstellung verbessert “, so Robert Bruce, Flexo Software Product Manager bei Esko. „Ein intuitiv zu bedienendes Dashboard trägt beispielsweise zur Vereinfachung der Betriebsabläufe bei. Zudem sorgt die Verbindung mit Geräten von Drittanbietern für einen vollständig vernetzten Workflow.“

Anzeige

Neue Funktionsmodul: PlateID

Mit PlateID bietet Flexo Engine eine neue Funktion. Dabei handelt es sich um eine automatisierte Lösung zur Kennzeichnung von Flexodruckplatten.„Heutige Platten sind mit einer Vielzahl von Informationen versehen, die für den Druckprozess benötigt werden, wie z. B. Auftragskennung, Farbreferenzen, Sleeve-Formate und Herstellungsdatum. Bisher wurden diese wichtigen Informationen in der Regel entweder auf einem Etikett angebracht, mit einem Stiftplotter auf die Platte geätzt oder sogar handschriftlich notiert.“

„PlateID verwendet die CDI Crystal XPS-Plattenbebilderungs- und Belichtungstechnologie, um relevante Produktionsinformationen auf der Flexodruckplatte unterhalb der Druckoberfläche abzubilden“, so Robert Bruce. „Dadurch sind die Markierungen optimal zu lesen, wobei das Problem des Abwischens der traditionellen Stiftmarkierungen durch Druckfarben, Lösungsmittel und andere im Druckprozess verwendete Chemikalien vermieden wird.“

Laut Esko profitieren Plattenhersteller, die mit PlateID arbeiten, unter anderem von folgenden Vorteilen:

  • Eindeutige, dauerhafte Markierung ohne das Risiko, dass sich Markierungen beim Reinigen oder Drucken ablösen
  • Keine menschlichen Fehler im Kennzeichnungsprozess mehr, wenn Informationen zum ersten Mal hinzugefügt werden
  • Minimierung von Ausschuss, da die Kennzeichnung der Platte innerhalb des Designbereichs oder einer Lücke im Step-and-Repeat hinzugefügt werden kann
  • Minimierter Zeitaufwand für die Suche nach den richtigen Platten, wodurch der Bediener effizienter arbeiten kann
  • Verbesserte Logistik für die Lagerung und Handhabung von Platten

Die Vorteile von PlateID stehen jedem zur Verfügung, der das Esko Crystal XPS-Belichtungssystem verwendet.

Weniger Plattenausschuss und Vermeidung von Druckfehlern

Benutzer der Flexo Engine profitieren zudem von einer weiteren neuen Funktion, dem Auto Plate Cut, der nach Angaben von Esko noch mehr Zeit einsparen und den Ausschuss weiter reduzieren soll.

„Versetzt geschnittene Platten für den flexiblen Verpackungs- und Etikettendruck sind ein Standardverfahren, das dazu beiträgt, Druckschwankungen zu vermeiden und die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen“, so Robert Bruce. „Der manuelle Prozess der Einrichtung eines versetzten Schnittauftrags kann den Einsatz vieler verschiedener Tools erfordern und einen Bediener zwischen fünf und zwanzig Minuten pro Platte kosten. Aber mit Auto Plate Cut wird der Prozess automatisiert, um jede versetzte PDF-Datei zu verarbeiten.“

„Wenn man von 1000 Aufträgen pro Jahr ausgeht, können durch die Automatisierung dieser Aufgabe rund 250 Stunden pro Jahr eingespart werden“, sagte Robert Bruce. „Die Beseitigung von Fehlern, die durch das Zurückfedern der Platten verursacht werden, ermöglicht es dem Drucker, schneller zu drucken, Druckfehler durch Vibrationen zu vermeiden und den Plattenausschuss zu reduzieren.“

Flexo Engine steht in der neuesten Version von Automation Engine zur Verfügung, die im November 2021 als Teil der Esko Software-Plattform veröffentlicht wurde.