Open Software Initiative von Durst– ein modulares, herstellerunabhängiges Software-Ökosystem für die Druckindustrie

Durst Group stellt offene Softwareplattform für die Druckindustrie vor

Durst Group stellt offene Softwareplattform für die Druckindustrie vor
Die Durst Group stellt auf der Printing United 2025 erstmals ihre Open Software Initiative vor – ein modulares, herstellerunabhängiges Software-Ökosystem für die Druckindustrie

Auf der diesjährigen Printing United in Orlando (Florida/USA) im Oktober diese Jahres präsentiert die Durst Group erstmals ihre „Open Software Initiative“. Dabei handelt es sich um eine modulare, cloudfähige Softwareplattform, die auf bestehenden Durst-Technologien basiert, jedoch unabhängig von der eigenen Hardware entwickelt wurde. Die Initiative zielt darauf ab, ein herstellerübergreifendes Ökosystem für die Druckindustrie zu etablieren, das Printdienstleistern, Systemintegratoren, OEMs und Resellern den Zugang zu skalierbaren Softwaremodulen ermöglicht.

Im Zentrum steht die Idee eines offenen, interoperablen Ansatzes. Die neue Plattform verfolgt ein neutrales Architekturmodell, das über standardisierte Schnittstellen mit bestehenden Systemen kommunizieren kann – unabhängig vom eingesetzten Druckmaschinentyp oder Hersteller. Damit reagiert die Durst Group auf die wachsende Nachfrage nach vernetzten Produktionsprozessen, bei denen Modularität und Integration im Vordergrund stehen. Christoph Gamper, CEO und Miteigentümer der Durst Group, sieht darin einen Beitrag zur strukturellen Weiterentwicklung der Branche: Ziel sei es, ein zukunftsfähiges Softwarefundament zu schaffen, das den technologischen Wandel über Marken- und Systemgrenzen hinweg unterstützt.

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Modulares Portfolio für flexible Anwendungen

Die Vorstellung erfolgt auf zwei inhaltlich abgestimmten Messeständen. Während am Hauptstand die bekannten proprietären Softwarelösungen Durst Workflow und Durst Analytics im Zusammenspiel mit Durst-Drucksystemen gezeigt werden, steht der zweite Stand ganz im Zeichen der Open Software Initiative. Dort wird das neue Smart Factory-Portfolio vorgestellt, das eigenständig oder im OEM-Kontext eingesetzt werden kann. Präsentiert werden Lösungen für automatisierte Datenaufbereitung, Farbmanagement, E-Commerce und Produktionssteuerung. Die Module sind einzeln einsetzbar, miteinander kombinierbar und können als technische Basis für individuelle Softwareprodukte dienen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem OEM-Bereich. Mit callas software hat Durst einen Technologiepartner eingebunden, der die OEM-Aktivitäten innerhalb der Plattform verantwortet. Die PDF-Technologie von callas, die unter anderem auch von Adobe genutzt wird, bildet die Grundlage für verschiedene Smart Factory-Module. Anhand der Lösungen „Prepare“ und „Produce“ zeigt Durst, wie OEM-Partner diese Technologien unter eigener Marke weiterentwickeln und vermarkten können. Ergänzend dazu bietet callas auch Zugang zu den Workflow-Komponenten der Durst Softwareplattform, so dass vollständige Systemlösungen im OEM-Modell realisiert werden können.

Branchenspezifische Einsatzszenarien und Partneransprache

Das Smart Factory-Portfolio adressiert verschiedene Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette. Druckdienstleister profitieren von einem modularen Einstieg in professionelle Softwarelösungen ohne langfristige Investitionen. Für Systemintegratoren eröffnet sich die Möglichkeit, bestehende IT- und ERP-Strukturen um branchenspezifische Funktionen zu erweitern. Reseller können auf etablierte Komponenten zurückgreifen, die sich in bestehende Angebotsportfolios integrieren lassen. OEMs wiederum nutzen die Plattform als skalierbare Grundlage für eigene Entwicklungen.

Im Rahmen der Messe bietet die Durst Group Live-Demonstrationen, Fachgespräche und die Möglichkeit zur Registrierung für das Beta-Programm. Chris Schowalter, Global Sales Director Durst Software & Solutions, betont die Offenheit der Initiative und verweist auf konkrete Anwendungsbeispiele, die vor Ort präsentiert werden. Ziel sei es, potenzielle Partner direkt anzusprechen und neue Formen der Zusammenarbeit zu initiieren – sei es über Standardprodukte, individuelle Integration oder OEM-Partnerschaften mit callas.

Weitere Informationen zur Open Software Initiative und den angebotenen Modulen stehen auf einer eigens eingerichteten Landingpage zur Verfügung.

Über die Durst Group

Die Durst Group ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Sitz in Brixen, Südtirol. Seit nahezu 90 Jahren entwickelt das Unternehmen Lösungen für industrielle Druck- und Produktionsprozesse. Im Zentrum stehen digitale, automatisierte und vernetzte Anwendungen, die sowohl in der Hardware- als auch in der Softwareentwicklung umgesetzt werden. Die firmeneigene Softwareplattform ergänzt das Portfolio um modulare Steuerungs- und Analysesysteme für industrielle Workflows. Die Lösungen der Durst Group gelten in vielen Bereichen als Referenz für Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und prozessübergreifende Integration.