K 2022 (19.-26 Oktober): BST

Neues Inspektionssystem speziell für Folie

Erstmalig präsentiert die BST das Oberflächeninspektionssystem iPQ-SurfaceFILM auf der K 2022 in Düsseldorf als Applikation speziell für Kunststoffe und Folien (Quelle: BST)

„Erstmalig präsentiert die BST das Oberflächeninspektionssystem iPQ-SurfaceFILM auf der K 2022 in Düsseldorf als Applikation speziell für Kunststoffe und Folien. Es zeichnet sich besonders durch das neu entwickelte intuitive Bedienungskonzept aus“, sagt Sajid Malik, Global Sales Director bei BST.

Das Unternehmen präsentiert auf der Messe neben dem auf die Verarbeitung von Folien optimierten Oberflächeninspektionssystem iPQ-Surface auch vielschichtige Lösungen zur Qualitätssicherung bedruckter Materialien sowie Bahnlaufregelsysteme mit variabler Sensorik. Zudem zeigt BST mit SmartData die Möglichkeiten der schnittstellenoffenen Digitalisierung von Produktionsprozessen. SmartData ermöglicht das Sammeln, Analysieren und Verarbeiten von qualitätsrelevanten Daten über jegliche Prozessgrenzen hinaus. Damit gibt BST klare Antworten auf zentrale Problemstellungen der Kreislaufwirtschaft und erklärt vor Ort den Bezug zu Qualität, Effizienz und Kostenoptimierungen.

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Oberflächeninspektion in der Materialherstellung

Temperaturschwankungen im Extrusionsprozess oder äußere Einflüsse können beispielsweise dazu führen, dass die produzierte Folie Materialfehler aufweist. Mit dem BST Oberflächeninspektionssystem iPQ-SurfaceFILM werden Qualitätsabweichungen zuverlässig erkannt und positionsgenau dokumentiert. Diese Qualitätsdaten lassen sich für nachgelagerte Prozesse, wie beispielsweise dem Ausschleusen von Fehlstellen nutzen. Die Software bietet zahlreiche Schnittstellen zur einfachen Integration in die Industrie 4.0 Umgebungen und trägt so unmittelbar zur Prozessverbesserung bei.

Darüber hinaus lassen sich am BST Stand unterschiedliche qualitätssichernde Lösungen für die Weiterverarbeitung von Kunststoffmaterialien erleben. Das iPQ-Center führt Hard- und Softwarekomponenten auf einer intuitiv bedienbaren Multitouch-Oberfläche präzise zusammen, so dass die von Smartphones bekannte Gestensteuerung einen zentralen Zugriff auf alle Funktionen der digitalen Bahnbeobachtung und -Inspektion bietet – vom Zoom über die Auswahl von Bildbereichen und der Ansicht der gesamten Bahnbreite bis hin zur Bestimmung von Messstellen für die spektrale Farbmessung. So liefert das BST-System höchste Qualitätssicherung im Druckprozess und gleichzeitig maximale Benutzerfreundlichkeit.

TubeScan XL-Technologie für die breite Bahn

Das Inspektionssystem TubeScan XL ist jetzt auch für Bahnbreiten bis 1700 mm erhältlich. Die Weiterentwicklung der TubeScan-Technologie für die speziellen Anforderungen der Breitbahn sollen einen kostengünstigen Einstieg in die 100% Inspektion ermöglichen. „Mit über 2500 verkauften Systemen für Etiketten und Schmalbahnanwendungen erfreut sich TubeScan weltweit großer Beliebtheit. Das TubeScan XL schließt nun mit Hinblick auf gestiegenes Kostenbewusstsein eine wichtige Lücke in unserem Portfolio“, so Malik.

Lösungen zur Bahnlaufregelung

Ist ein Regeln nach der Bahnkante nicht möglich, ist dazu oft eine extra gedruckte Steuerlinie am Rand des Materials nötig, die später abgeschnitten wird. Der kamerabasierte Sensor CLS CAM 100 von BST vermeidet diesen Verschnitt: Der Sensor regelt die Bahn direkt nach Objekten oder Motiven im Druckbild. Dadurch bleibt die Regelgenauigkeit auch bei möglichen Schwankungen in der Bahnspannung präzise erhalten – selbst bei höchsten Bahngeschwindigkeiten, dass sie intuitiv und schnell einzurichten sind – minimale Rüst- und Stillstandzeiten.

Lückenlose Qualitätsdokumentation

„Mit SmartData liefern wir eine lückenlose, prozessübergreifende und positionsgenaue Qualitätsdatenabbildung aus unterschiedlichen Prozessen. Man kann sich das wie einen digitalen Laufzettel vorstellen, auf dem jegliche Qualitätsdaten zu allen Prozessen dokumentiert werden“, erklärt Malik. Aber neben der präzisen Dokumentation des Herstellungsprozesses bringe das System auch Vorteile für die Produktionseffizienz: Durch die positionsgenaue Datenzuordnung kann Ausschuss früh erkannt und gezielt aus der Produktionslinie entfernt werden. So werden nachfolgende Produktionsprozesse nur mit einwandfreien Materialien versorgt und die Grundlage für ausschließlich hochwertige Produkte geschaffen. Das ist ein maßgeblicher Parameter zur Senkung der Gesamtanlagenkosten.

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