Fachmesse bestätigt ihre Rolle als zentrale Plattform der Kunststoffindustrie

K 2025 schließt mit positiver Bilanz

K 2025 schließt mit positiver Bilanz
Auf der K 2025 präsentierten Aussteller aus 66 Ländern neue Lösungen für Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und nachhaltige Produktion (Quelle: Messe Düsseldorf)(Photo Credit: Messe Düsseldorf / ctillmann)

Die K 2025, internationale Fachmesse der Kunststoffiindustrie, ist nach acht Messetagen in Düsseldorf am 15. Oktober zu Ende gegangen. Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zeigten sich Aussteller und Fachbesucherinnen und -besucher mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Unter dem Motto The Power of Plastics! Green – Smart – Responsible“ präsentierten Unternehmen aus aller Welt neue Technologien, Materialien und Verfahren entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Internationale Beteiligung und stabile Besucherzahlen

An der Messe beteiligten sich 3.275 Aussteller aus 66 Ländern. Rund 175.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus etwa 160 Nationen reisten nach Düsseldorf. Der Anteil internationaler Gäste lag bei 73 Prozent, ein Drittel davon aus Übersee. Besonders viele Besucherinnen und Besucher kamen aus China, Indien, den USA und Brasilien. Die Veranstaltung verzeichnete eine Entscheiderquote von 67 Prozent.

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„Das internationale Interesse und der hohe Informationsbedarf zeigen, dass die K weiterhin als wichtige Plattform für fachlichen Austausch und Geschäftsanbahnung wahrgenommen wird“, sagte Marius Berlemann, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

Schwerpunkte auf Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung

Die drei Leitthemen der Messe – „Shaping the Circular Economy“, „Embracing Digitalization“ und „Caring about People“ – prägten die Präsentationen und Gespräche in allen Hallen. Viele Aussteller stellten Lösungen zur Steigerung von Ressourceneffizienz und Materialkreisläufen vor. Der Maschinen- und Anlagenbau zeigte Produktionssysteme, die auf präzise und energieeffiziente Fertigung ausgerichtet sind. Unternehmen aus dem Bereich Roh- und Hilfsstoffe präsentierten biobasierte und recycelte Materialien sowie neue Additive, die Funktionalität mit Umweltverträglichkeit verbinden.

„In einem herausfordernden Umfeld bleibt die K ein Ort, an dem Unternehmen Innovationen vorstellen und über zukünftige Kooperationen sprechen“, erklärte Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirats. Kunststoffe spielten weiterhin eine zentrale Rolle in vielen industriellen Anwendungen – von Medizintechnik über Mobilität bis zur Energieversorgung.

Bewertung durch Aussteller und Besuchende

Laut einer Befragung gaben 95 Prozent der Besuchenden an, ihre Messeziele erreicht zu haben. 98 Prozent zeigten sich mit dem Angebot zufrieden oder sehr zufrieden. Positiv hervorgehoben wurden insbesondere die fachliche Tiefe der Gespräche und die Möglichkeit, neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

Rahmenprogramm und Themenschwerpunkte

Begleitende Veranstaltungen ergänzten das Messeangebot. Die Sonderschau „Plastics Shape the Future“, organisiert von Plastics Europe Deutschland und der Messe Düsseldorf, thematisierte gesellschaftliche und ökologische Aspekte des Werkstoffs Kunststoff. Das VDMA-Forum „The Power of Plastics“ zeigte anhand von Praxisbeispielen, wie zirkuläre Prozesse technisch umgesetzt werden können.

Weitere Schwerpunkte bildeten der Science Campus zur Verbindung von Forschung und Industrie, die Start-up Zone für junge Unternehmen sowie die Rubberstreet mit Fokus auf Elastomertechnologien. Mit dem Format „Women in Plastics“ griff die Messe Fragen der Gleichstellung und Nachwuchsförderung auf.

Zusammenfassung

Die K 2025 zeigte eine Branche, die an Lösungen für Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und verantwortungsbewusste Produktion arbeitet. In einer wirtschaftlich angespannten Phase bot die Messe eine Plattform für Dialog, Orientierung und konkrete Kooperationen.