Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2025
Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen bestätigt Koenig & Bauer Jahresprognose für 2025
von Ansgar Wessendorf,
Die futuristische KI-Visualisierung eines Rubik-Würfels zeigt den Wandel von Koenig & Bauer vom traditionellen Maschinenbauer zum agilen Technologieunternehmen. Mit einer kleinen “Drehung” verwandelt sich das Wort “Change” in “Chance” - ein symbolischer Hinweis darauf, dass Wandel und Möglichkeiten untrennbar miteinander verbunden sind. Doch der Würfel bleibt nicht bei einer Chance stehen - je weiter er gedreht wird, desto mehr Chancen und Veränderungen kommen zum Vorschein
(Quelle: Koenig & Bauer)
Koenig & Bauer hat im ersten Quartal 2025 trotz eines weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und geopolitischer Unsicherheiten seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Der Auftragseingang stieg leicht um 0,9 % auf 245,2 Mio. Euro, während der Auftragsbestand mit 1,03 Mrd. Euro den höchsten Jahresanfangsstand der jüngeren Unternehmensgeschichte erreichte.
Der Konzernumsatz lag mit 252,2 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (-0,4 %). Das operative EBIT belief sich auf -11,4 Mio. Euro (Vorjahr: -10,2 Mio. Euro). Neben der typischen Saisonalität im Maschinenbau belasteten Wechselkursschwankungen und Projektverschiebungen das Ergebnis. Diese temporären Effekte sollen laut Unternehmen im weiteren Jahresverlauf ausgeglichen werden.
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Ein bedeutender Meilenstein im Berichtsquartal war die Einführung einer neuen Segmentstruktur: Seit Januar 2025 gliedert sich Koenig & Bauer in die Bereiche „Paper & Packaging Sheetfed Systems“ (P&P) und „Special & New Technologies“ (S&T). Ziel ist eine stärkere Kundenorientierung und eine fokussiertere Steuerung.
Im Segment P&P stieg der Umsatz um 7,4 % auf 151,6 Mio. Euro. Das operative EBIT verbesserte sich leicht auf -0,1 Mio. Euro. Im Segment S&T ging der Umsatz – überwiegend saisonbedingt – auf 108,0 Mio. Euro zurück; das operative EBIT lag bei -11,1 Mio. Euro.
Koenig & Bauer bekräftigt seinen Ausblick für 2025: Das Unternehmen erwartet einen leicht steigenden Umsatz sowie eine verbesserte Profitabilität. Die Erreichung der Mittelfristziele bis 2026 bleibt jedoch stark abhängig von der Entwicklung der globalen Wirtschaft.