Isra Vision: Moderne Inspektionstechnologie bringt den entscheidenden Vorteil

“Wann ist ein Fehler ein Fehler?”

Mit dem 100% Inline-Inspektionssystem Print Star bietet Isra Vision die Möglichkeit, Fehler einzustufen (Quelle: Isra)

Verpackungen sind am Point-of-Sale die beste Möglichkeit, den Endverbraucher zum Kauf einer bestimmten Marke zu bewegen. Das Design bestimmt die Markenbotschaft und die Positionierung des Produkts. Besonders beim ersten Kauf einer Ware beeinflusst oft die Verpackung die Kaufentscheidung und vermittelt die Wertigkeit und Qualität der Ware.

Verbraucher werden durch komplex durchdachte Designkonzepte durch den „stillen Verkäufer“ – die Verpackung – auf unterschiedlichen Ebenen angesprochen. Vertrauen soll sie schaffen, unverwechselbar sein, die Güte der Ware kommunizieren und dadurch Niveau und Wert vermitteln. Höchste Ansprüche bestehen an die Verpackung von Kosmetik oder Körperpflege. Ebenso im Bereich der Lebensmittel ist eine appetitliche, attraktive Optik oftmals der Hauptanreiz zum Kauf. Gute Verpackung suggeriert gute Ware. Und was für den Mensch gilt, ist auch für das Haustier wichtig: Auch bei Tierfutterverpackungen sind inzwischen die Ansprüche an die Qualität extrem gestiegen.

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Dies bedeutet für den Verpackungsdruck eine Vielzahl an Anforderungen, denn zu den allgemein gültigen Qualitätskriterien, wie:

  • dem Erreichen von exakten Farben nach Vorgaben, zuverlässig, wiederholbar und konstant auch bei Folgeaufträgen
  • gut lesbaren Texten mit scharfen, nicht ausgefransten Kanten auch bei kleinen Schriften
  • Registergenauigkeit
  • korrekten Inhalten

kommen individuelle Vorgaben der Markeninhaber, um die Qualitätserwartung der Endverbraucher an jedes einzelne Produkt zu erreichen. Zusätzlich dazu kommen zudem noch immer stärkere Ansprüche an die Nachhaltigkeit der Produktion hinzu. Ein starker Fokus liegt dabei auf dem Erhalt der Umwelt und sparsamen Energie- und Ressourceneinsatz. Zu einer nachhaltigen Produktion gehört die Reduzierung der Fehlerquote – und damit des Ausschusses – auf ein Minimum.

Eine komplett defektfreie und gleichzeitig schnellstmögliche Produktion ist nur schwer erreichbar. Die Herausforderung liegt also in der Klassifizierung von Druckfehlern. Ab wann ist ein Defekt so schwerwiegend, dass das bedruckte Material nicht mehr verkaufsfähig ist?

Die „Defect Classifier“-Funktion der Isra-Druckinspektionssysteme ermöglicht eine exakt auf Kundenvorgaben abgestimmte Einstufung von verschiedenen Defekten
(Quelle: Isra Vision)

Für jede Anwendung gibt es spezielle Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein Druckjob verkaufsfähig oder ein Neudruck notwendig ist. Größe, Farbe und Art der Fehler sind hier genauso entscheidend, wie die Position im Druckbild. So sind evtl. auftretende Farbspritzer im Bereich des Logos selbstverständlich ein „No-Go“, während der gleiche Defekt an einer Stelle die sich zukünftig z.B. am Verpackungsboden oder in einem Falz befindet, unter Umständen tolerierbar ist.

Moderne Inspektionstechnologie bringt hier den entscheidenden Vorteil: Mit seinen 100% Inline-Inspektionssystemen bietet Isra Vision die Möglichkeit, Fehler einzustufen. Die „Defect Classifier“-Funktion der Isra-Druckinspektionssysteme ermöglicht darüber hinaus eine exakt auf Kundenvorgaben abgestimmte Einstufung von verschiedenen Defekten nach Größe, Farbe oder auch Fehlerart, wie z. B. Streifen, Spritzern, Registerfehlern sowie Farbabweichungen.

Für jeden Druckjob können so die Kundenrichtlinien und Toleranzen bestimmt werden. Hierfür werden genaue Angaben für die zu detektierenden Fehler sowie Grenzwerte in den „Defect Classifier“ in einem jobspezifischen Anforderungsprofil eingegeben. Darauf abgestimmt erhält der Operator die Anzeige der Fehler, die laut Vorgabe den Toleranzbereich überschreiten und kann entsprechend in den Druckprozess eingreifen, um Makulatur zu vermeiden.

Darüber hinaus können den Fehlertypen automatisierte Aktionen zugeordnet werden, wie z.B. das Einschießen eines Streifens, das betätigen einer Schleuse oder andere digital ansteuerbare Markierungen. Nicht relevante Defekte werden dennoch aufgezeichnet und sind im Inspektionsreport mit genauer Positionsangabe zu finden. Auf das kundenspezifische Anforderungsprofil kann auch bei Folgeaufträgen zurückgegriffen und dass gleiche, für diese Anwendung spezifizierte Qualitätslevel sicher reproduziert werden.