Siegwerk – Neue Kaschiermaschine für die Druckfarben-Entwicklung

Siegwerk hat sein Drucktechnikum des Geschäftsbereichs „Flexible Packaging“ kürzlich um eine Kaschiermaschine des Typs Labo Combi 400 erweitert. Die neue Maschine ergänzt die bestehenden Testmöglichkeiten im europäischen „Center of Competence“ um den Bereich der modernen Kaschierung und unterstützt so die gezielte Entwicklung von Verpackungsdruckfarben unter industrie- bzw. kundennahen Bedingungen. Der Anbieter von Druckfarben für flexible Verpackungen ist damit einer der ersten Druckfarbenhersteller mit einer eigenen Kaschiermaschine für Entwicklungs- und Testzwecke.

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Mit der Labo Combi 400 der Nordmeccanica Group hat Siegwerk in einen Industriestandard für Untersuchungen im Technikumsmaßstab investiert. Die Anlage hat bei einer Bahnbreite von 400 mm eine Maximalgeschwindigkeit von 250m pro Minute und kann sowohl lösemittelfreie, lösemittelhaltige sowie wasserbasierte Klebersysteme auf allen üblichen Bedruckstoffen verarbeiten. Die Maschine verfügt über zwei Einheiten zur Koronavorbehandlung und deckt auch sonst alle aktuellen Anforderungen des europäischen Marktes ab. Viele Marktpartner wie z.B. Hersteller von Klebern oder Folien sowie einige Konverter setzen die gleiche Kaschiermaschine für eigene Tests ein. Dies erleichtert den Vergleich der Parameter untereinander und macht Ergebnisse reproduzier- und übertragbar.

„Hausinterne Ressourcen zur Untersuchung von Kaschierprozessen und dem Einfluss der Druckfarbe auf die Performance der Verbunde sind für uns von höchster Wichtigkeit. Dies hilft uns, unsere Farblösungen für Verpackungsdrucker gezielt zu optimieren und unsere Technologieführerschaft weiter zu stärken“, fasst Dr. Hanns Martin Kaiser, Head of Technology Flexible Packaging EMEA bei Siegwerk, die Investitionsgründe zusammen.