Industrie 4.0

W&H: Neues IoT-System zur Digitalisierung der Verpackungsproduktion

Mit Ruby hat der Maschinenbauer Windmöller & Hölscher (W&H) zur K2019 ein neues IoT-System zur Digitalisierung der Wertschöpfungskette in der Verpackungsindustrie auf den Markt gebracht.

Durch die Verknüpfung von digitalen Daten mit Prozesswissen entstehen vielfältige Möglichkeiten zur datenbasierten Optimierung der Produktionsprozesse: Von Produktivitätssteigerung bis zum Qualitätsmanagement. Ruby wird als Plattform mit Erweiterungen, so genannten Extensions, für Extrusion, Druck und Verarbeitung angeboten.

Anzeige

Das neue IOT-System Ruby bietet eine Oberfläche, auf der alle Daten und Datenservices visualisiert werden. „W&H hat bereits seit den 90iger Jahren ein zentrales, digitales Informationssystem in der Produktion namens ISP im Angebot, das bei einer Vielzahl der W&H Kunden zum Sammeln und Darstellen von Produktions- und Prozessdaten im Einsatz ist. Das neue IoT-System Ruby ermöglicht, diese Daten automatisiert auszuwerten und darauf aufbauend digitale Services zur Optimierung der Produktionsprozesse anzubieten“, erklärt Wolfgang Hoffmann, Leiter Softwareprodukte Extrusion bei W&H.

Der echte Mehrwert entsteht laut den Experten durch die Verknüpfung der Daten mit Prozesswissen. Mit so genannten Extensions bietet W&H Erweiterungen speziell für die jeweilige Maschinentypen. „Ruby unterstützt Extrudeure beispielsweise durch Datenalgorithmen ihre Produktionsdaten auszuwerten, Trends zu analysieren und Schwellenwerte für die Gut- Produktion festzulegen, deren Einhaltung Ruby dann überwacht“, erzählt Hoffmann. Dabei kann Ruby die Produktionsdaten mit Qualitätsdaten aus dem Labor und Verarbeitungsdaten aus nachgelagerten Prozessen verknüpfen.

„Ruby hilft unseren Kunden, das Potenzial ihrer Daten voll auszuschöpfen. Eine intelligente Optimierung der Parameter ermöglicht mehr Effektivität durch höhere Produktivität und bessere Qualität. Datenbasierte Fehlererkennung und Alarme bedeuten mehr Effizienz, vor allem weniger Verschwendung und Ausfallzeiten. Produktionsdaten, die aufgezeichnet, sicher gespeichert und jederzeit und überall einsetzbar sind, sind auch für das Schadensmanagement wertvoll“, zählt Hoffmann die vielfältigen Möglichkeiten auf.