Zirkuläre Kunstststoffbarriere

Elopak führt Getränkekartons mit recycelten und erneuerbaren Polymeren ein

Elopak führt Getränkekartons mit recycelten und erneuerbaren Polymeren ein
Elopak bringt Getränkekartons mit Barrieren aus recycelten und erneuerbaren Polymeren auf den Markt (Quelle: Elopak)

Elopak bringt erstmals Getränkekartons auf den Markt, die mit einer Kunststoffbarriere aus zirkulären (recycelten) und biozirkulären (nachwachsenden) Polymeren ausgestattet sind.

Entwickelt wurde die nachhaltige Verpackungslösung gemeinsam mit dem langjährigen Non-Food-Kunden Orkla Home & Personal Care (OHPC) und Dow. Seit Mitte des Jahres sind diese neuen Giebeldachkartons in den nordischen Ländern im Einsatz – künftig sollen sie als Standardverpackung für sämtliche OHPC-Produkte dienen.

Anzeige

Ab sofort können Elopak-Kunden weltweit die Kombination aus recycelten und pflanzenbasierten Polymeren in sämtliche Kartonlösungen integrieren – sowohl bei Kartonzuschnitten als auch bei Verschlüssen.

Dünne Barriere mit großer Wirkung

Elopak-Kartons verfügen über eine dünne Kunststoffbeschichtung, die das Produkt zuverlässig schützt. In der neuen Lösung besteht diese Schicht zu 10 Prozent aus zirkulärem Polyethylen (PE) aus Post-Consumer-Recycling und zu 90 Prozent aus biozirkulärem PE, das aus pflanzlichen Abfallstoffen wie gebrauchten Speiseölen gewonnen wird. Beide Materialien stammen aus einer ISCC PLUS-zertifizierten Massenbilanz-Lieferkette – eine Voraussetzung für die Nutzung des ISCC PLUS-Logos und entsprechender Nachhaltigkeits-Claims auf den Endprodukten.

„Unsere Kartons sind schon heute eine umweltfreundliche Verpackungsalternative“, erklärt Emilie Olderskog, Director of Sustainability bei Elopak. „Mit dem Einsatz chemisch recycelter Kunststoffe aus Haushaltsabfällen stärken wir die Kreislaufwirtschaft und reduzieren die Abhängigkeit von fossilem Kunststoff. Gleichzeitig setzen wir auf biobasiertes PE aus Reststoffen der zweiten Generation, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen.“

Vorausschauende Lösungen für kommende EU-Vorgaben

Mit der Einführung dieser neuen Kartons reagiert Elopak frühzeitig auf die Anforderungen der kommenden EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR), die bis 2030 deutlich höhere Anteile an Rezyklaten in Kunststoffverpackungen vorschreibt. Die Weiterentwicklung der Barrieren-Technologie ist ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft – und ein weiterer Schritt auf Elopaks Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Über Elopak

Elopak zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Kartonverpackungen und Abfüllanlagen. Die Pure-Pak-Kartons elopak bestehen aus erneuerbaren, recycelbaren und verantwortungsvoll erzeugten Materialien und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffflaschen – konzipiert für eine emissionsarme Kreislaufwirtschaft.

Das 1957 in Norwegen gegründete Unternehmen ist seit 2021 an der Osloer Börse notiert, beschäftigt heute rund 2.600 Mitarbeitende und verkauft jährlich über 14 Milliarden Kartons in mehr als 70 Märkten weltweit.

Elopak ist Mitglied des UN Global Compact und verpflichtet sich zur Einhaltung der Klimaziele der Science Based Targets Initiative (SBTi). Bis 2050 strebt das Unternehmen Netto-Null-Emissionen an.